Hermann Bausinger

deutscher Kulturwissenschaftler; Prof. für Volkskunde an der Universität Tübingen 1960-1992; Veröffentlichungen u. a.: "Volkskultur in der technischen Welt", "Formen der Volkspoesie", "Volkskunde. Von der Altertumsforschung zur Kulturanalyse", "Der herbe Charme des Landes. Gedanken über Baden-Württemberg", "Typisch deutsch - wie deutsch sind die Deutschen?", "Seelsorger und Leibsorger", "Ergebnisgesellschaft. Facetten der Alltagskultur"

* 17. September 1926 Aalen

† 24. November 2021 Reutlingen

Herkunft

Hermann Bausinger wurde 1926 in Aalen als Sohn des Vorstandes der Gewerbebank Aalen geboren.

Ausbildung

Mit 17 Jahren zur Wehrmacht eingezogen, musste er beim Einsatz an der Schweizer Grenze keinen einzigen Schuss abfeuern. 1946 kehrte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft zurück und machte 1947 Abitur am Schubart-Gymnasium Aalen. Danach studierte er Germanistik, Anglistik, Geschichte und Volkskunde an der Universität Tübingen und legte 1952 das Staatsexamen ab. Er promovierte und übernahm eine Assistentenstelle. 1959 habilitierte er sich mit "Volkskultur in der technischen Welt".

Wirken

Akademische Karriere in Tübingen

Akademische Karriere in TübingenNach der Habilitation war B. bis zu seiner Emeritierung 1992 ordentlicher Professor an der Universität Tübingen und Leiter des Ludwig-Uhland-Instituts für empirische Kulturwissenschaft. Trotz interessanter Angebote anderer Universitäten wie ...